Apr 182013
 

Die Bedingungen von Berufsunfähigkeitsversicherungen haben sich bei den Gesellschaften in den letzten Jahren stetig verbessert. Es gibt immer noch Unterschiede aber insgesamt nähern sich die Versicherer auf einem hohen Niveau an. Das führt dazu, dass der Wettbewerb um den Kunden immer mehr über den Preis stattfindet.

Prämien für Berufsunfähigkeitsversicherungen sinken

Im Durchschnitt ist das tatsächlich so, aber leider nicht für alle Kunden. Um im Wettkampf um die “Lieblingsrisiken” bestehen zu können und um diesen attraktive Prämien bieten zu können, differenzieren die Versicherer bei der Tarifierung immer mehr. Aus den früher mal 4 Berufsgruppen sind bei einigen Anbietern inzwischen über 10 geworden. Das macht auch den Vergleich immer komplizierter, 08/15 Lösungen helfen da nicht mehr weiter.

Außerdem kommen ständig weitere Unterscheidungskriterien wie z. b. höchster Bildungsabschluss, Reisetätigkeit oder Rauchverhalten hinzu. Das alles führt dazu, dass die Prämienschere für BU-Versicherungen immer weiter auseinandergeht. So wird Berufsunfähigkeitsschutz für studierte Nichtraucher mit reiner Schreibtischtätigkeit immer billiger und im Gegenzug für weniger beliebte Berufsgruppen immer teurer.

Prämienunterschiede von über 150% bei Berufsunfähigkeitsversicherungen möglich

Allerdings sind die Vorlieben der Versicherer durchaus unterschiedlich und so lohnt sich genaues Hinsehen mehr denn je. Da die Gesellschaften nicht alle nach den gleichen Kriterien differenzieren ergeben sich manchmal fast schon kuriose Beitragsunterschiede für ein und die gleiche Person.

  • Beispiel 1 : studierte(r) Kauffrau / Kaufmann, 35 Jahre alt, Raucher, Personalverantwortung für 10 Leute, 30% Reisetätigkeit, 1000 € BU-Rente bis 65. Versicherer A bietet guten Schutz schon für 36 € zu zahlenden Beitrag, Versicherer B will immerhin 85 €.
  • Beispiel 2 : Malermeister / Malermeisterin, 35 Jahre alt, Raucher, 70% körperlich tätig, Verantwortung für 6 Leute, 1000 € BU-Rente bis 65. Beiträge variieren von 76 € monatlich zu zahlenden Beitrag bis zu 220 €.

Deshalb raten Fachleute und Verbraucherschützer: such dir einen unabhängigen Berater deiner Wahl, beschreibe deine Situation so genau wie möglich und lass dir einen individuellen Vergleich erstellen.

 

 

 

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